"Subsidiarität"

Die Freiheit der Neugestaltung von Perspektiven & Handlungsoptionen

Die Brücke zum Thema hinter dem Thema

Der Weg zum Besseren beginnt mit dem repräsentativen IST-Zustand

Bild 1: Foto eines Whiteboards, einer Projektierung; die Herausforderungen sind meist identisch.

Die Wahrheit, deren bewusste Reflexion und Annahme, bildet das Fundament jeder bedeutenden Veränderung, insbesondere in organisationalen Veränderungsprozessen. Vertrauen und eine offene Unternehmenskultur sind Schlüsselelemente, um auf allen Ebenen ehrliche Dialoge zu ermöglichen. Ein gemeinsames Verständnis für ein gemeinsames Ziel wird durch die unverfälschte Wahrheit gefestigt. Als Begleiter von Veränderung ist es meine Aufgabe, gemeinsam mit allen Beteiligten auf dieser Basis eine transformative Reise zu beginnen. Nur durch die Anerkennung und Akzeptanz der Wahrheit können wir Veränderungen nachhaltig gestalten und eine Unternehmenskultur schaffen, die auf Authentizität und Kooperation basiert. Diese Grundlagen sind entscheidend, um gemeinsam eine Zukunft zu formen, die von gegenseitigem Verständnis und kollektivem Wachstum geprägt ist.

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Gemeinsam mit meinen Kunden stabilisiere ich die Fundamente zur Gestaltung sozialer Interaktion und bin die Verbindung zwischen allen organisationalen Ebenen. Mit Authentizität und offener Kommunikation wertschätzen wir das, was geleistet wurde und entwickeln daraus den Leitfaden zu strategischen und operativen Handlungsoptionen.

Das Motiv als Wegweiser zum Ziel

Perspektivenkombinationen zur Gestaltung von Handlungsoptionen

Bild 2: 2015 internes Q-Projekt, Revision MGT-System DIN EN ISO 9001. Um eine solche Aufgabe zu bewältigen, benötigen wir definitiv die unterschiedlichen Ressourcen, Motive und Wahrnehmungen für eine nachhaltige und lebendige Umsetzung.

Die Wahrnehmung ist ein faszinierendes Phänomen, das die Vielfalt des menschlichen Erlebens prägt. Menschen können dieselbe Situation auf vielfältige Weisen interpretieren, beeinflusst durch persönliche Erfahrungen, Kultur und individuelle Perspektiven. Diese Unterschiede in der Wahrnehmung sind jedoch äußerst dienlich, denn sie eröffnen die Möglichkeit, verschiedene Blickwinkel zu kombinieren und ein umfassenderes Verständnis für ein gemeinsames Ziel zu erlangen.

In meiner Rolle als Vermittler und Gestalter von Handlungsoptionen in Organisationen betone ich die Mehrwerte unterschiedlicher Wahrnehmungen. Gemeinsame Aufgaben werden effektiver umgesetzt, wenn Menschen ihre individuellen Perspektiven teilen und miteinander verbinden. Die Entwicklung gemeinsamer Werte spielt dabei eine Schlüsselrolle, da sie als Bindeglied fungieren und die Grundlage für ein kreatives und konstruktives Miteinander schaffen. Eine zentrale Aufgabe besteht darin, die Vielfalt der Wahrnehmungen und Motive anderer zu akzeptieren, zu tolerieren und vor allem zu schätzen. Durch diese Anerkennung der Unterschiede entsteht eine fruchtbare Basis für Zusammenarbeit als Grundlage für nachhaltige Veränderung.

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Der Existenzialist sagt: "Der Mensch ist zur Freiheit verdammt!"

Ergänzende Perspektiven wahrnehmen und nutzen. Die Kunst besteht darin, sich der eigenen Motive und Antreiber bewusst zu sein, sich diese selbst zu reflektieren und zu akzeptieren, dass die anderen das anders wahrnehmen. Meine Aufgabe besteht u.a. darin, genau diese unterschiedlichen Wahrnehmungen zu fördern und zu nutzen.

Ergänzende Handlungsoptionen

Die methodische Hinterfragung des eigenen Denkens & Handelns

Bild 3: Alexander (2017). Modellierung der eigenen organisationalen Führungsprozesse. Mit einer gehörigen Portion der Selbstironie zur Erkenntnis des Optimierungspotenzials des eigenen Reifegrades von Führung.

Die persönliche, unabhängige Reflexion spielt eine entscheidende Rolle in der strategischen Entwicklung, der Gestaltung von Handlungsoptionen und der Umsetzung operativer Chancen. Als geschäftsführende Gesellschafter und Führungskräfte stehen wir vor der Herausforderung, weniger repräsentatives Feedback zu erhalten. Wer traut sich schon, uns die ungeschönte Wahrheit zu sagen?

Unabhängige Reflexion ist daher von essenzieller Bedeutung. Der Prozess, die eigenen Motive und Denkmuster zu erkennen, und die explizite Nutzung dieser, sind integraler Bestandteil sozialer Interaktion, zu welcher ich meine Kunden aktiv unterstütze. Durch kritische Selbstbetrachtung gewinnen wir Einblicke, welche die Basis für eine fundierte Kommunikationsstrategie bildet. Die Fähigkeit zur ehrlichen Selbstkritik ermöglicht es, ergänzende Handlungsoptionen zu gestalten und operative Herausforderungen mit einem klareren Blick zu lösen. In der beständigen Reflexion liegt die Schlüsselkomponente für erfolgreiche Transformationen und der nachhaltigen organisationale Entwicklung.

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Es ist dienlich, die eigenen Motive zu kennen und ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, dass die Bipolarität zu den Motiven der anderen einen unendlichen Mehrwert darstellt. Mit dem Einsatz des Reiss Motivation Profils als integraler Bestandteil von Veränderungsprozessen gestalten wir soziale Interaktion; ein erster Schritt der Neuausrichtung der Unternehmenskultur auf allen Ebenen.

Prozesse im Kontext von Wert & Sinn

Und nur unsere Mitarbeiter wissen, was wirklich passiert

Bild 4: Zu betrachtende Organisationsbereiche (Risikomanagement DIN ISO 31000:2018-10) Krisenfrüherkennung & -abwehr (StaRUG 2021)

Die erfolgreiche Orchestrierung sämtlicher organisationaler Prozesse, sowohl endogener als auch exogener Natur, obliegt einzig und allein dem Management. Als geschäftsführende Gesellschafter und Führungskräfte tragen wir die Verantwortung für Effektivität und Effizienz; eine Last, die nicht auf die Schultern unserer Mitarbeiter abgewälzt werden kann.

Es ist zweifelsohne von Nutzen, eine Organisationskultur zu etablieren, welche die Ideen der Mitarbeiter wertschätzt und aktiv reflektiert. In unserer Position als Führungskräfte sollten wir vermehrt aufmerksam zuhören, denn oft liegen die besten Ideen bei den Personen, welche tagtäglich an den Unterstützungs- und Wertschöpfungsprozessen arbeiten. Die Herausforderung besteht darin, die Komplexität auf ein Minimum zu reduzieren, dabei jedoch die Transparenz in der Prozessinteraktion aufrechtzuerhalten und repräsentative IST-Zustände mit dem „wahren Leben“ beständig zu hinterfragen. Häufig wird deutlich, dass Kommunikationsprobleme zwischen Menschen und Abteilungen die eigentliche Wurzel der Probleme darstellen, als weniger der Prozess selbst.

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Jede prozessuale Veränderung beginnt mit dem aktiven Zuhören und dem Erfassen, wie es im IST-Zustand funktioniert und vor allem dem, was weniger dienlich ist.

Meine Aufgabe besteht darin, bewusst zuzuhören, Fragen zu stellen und zu visualisieren. Gemeinsam erstellen wir ein ganzheitliches Bild, welches alle Wechselwirkungen aller Prozessebene abbildet und die inneren prozessualen Potenziale aufzeigt.

KVP/Kaizen & Lean Six Sigma

Analyse, Planung & Performance und warum 99% nicht ausreicht

Bild 5: Sigma-Level Tabelle: Ein Automotive-OEM fordert von seinem Lieferanten u.a. durch die IATF 16949 u.a. Vorgaben einen Sigma-Level 6 Short-term. Das bedeutet, dass von 1 Mio. gelieferter Teile lediglich 3,4 OOT (Out of Tolerance) sein dürfen.

Die Methodenkompetenz spielt eine entscheidende Rolle in der Prozessplanung, -optimierung und der Fehleranalyse. KVP/Kaizen und Lean Six Sigma sind bewährte Ansätze, um effektiv Prozesse zu planen und restrukturieren. Die Demingsche Reaktionskette, der PDCA-Zyklus sowie seine Einzelmethoden bilden dabei das Fundament, um 80 % der organisationalen Aufgaben und Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.

In komplexeren Situationen, wie dem Auftreten von Wechselwirkungen in Prozessketten, erweisen sich die Six Sigma-Methoden als äußerst hilfreich. Der DMAIC-Circle und dessen Werkzeuge basieren auf mathematischen und statistischen Analysen. Der Einsatz dieser umfassenden Tools führt zu sehr umfangreichen und repräsentativen Ergebnissen.

Durch die Anwendung der unterschiedlichsten Methoden erlangen die beteiligten Personen die notwendige Handlungssicherheit und steigern die Effizienz ihrer Arbeitsabläufe. Das finale Ziel der systemischen Anwendung der Methoden gilt der beständigen Qualitätsverbesserung, der Kostenoptimierung, der Produktivitätserhöhung, der Reduktion von Verschwendung und der Wissensgenerierung und -sicherung. Und das auf allen Ebenen der Führungs-, Wertschöpfungs- und Unterstützungsprozesse.

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Mit Mathematik & Statistik können wir alles beweisen; final sogar die Wahrheit!

Gerne setze ich die Methoden des Six Sigma auch zur Analyse von Führungsprozessen ein. So nutzen wir beispielsweise eine C&E-Matrix (Cause&Effect) zur tieferen Analyse von Mitarbeiterzufriedenheit in Wechselwirkung der "Inputs/Outputs" von Führung.

Normativ • Strategisch • Operativ

Die beständige Reflexion von Strategie & Ergebnis

Bild 6: Die beständige Reflexion und der Abgleich von Zielen und Ergebnissen erfordert ein Höchstmaß an Kommunikation und Vertrauen auf allen organisationalen Ebenen.

Das normative Management bildet die Spitze der organisationalen Identifikation, indem es die grundlegenden Prinzipien und Werte festlegt, von denen alles abgeleitet wird. Die klare Definition und Kommunikation dieser Werte sind von entscheidender Bedeutung, da sie die Unternehmenskultur prägen und Orientierungsmuster für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten schaffen. Durch das konsequente Vorleben dieser Werte auf Führungsebene entsteht Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Der aktive Austausch und das Feedback sind unerlässlich, um die Denk- und Verhaltensweisen im Unternehmen zu formen. Die normative Managementebene spielt eine entscheidende Rolle in der Change Management-Definition, da hier wesentliche Veränderungen initiiert werden. Die klare Festlegung von Werten schafft eine solide Grundlage für die Entwicklungsfähigkeit des Unternehmens und ermöglicht eine kohärente Ausrichtung aller Beteiligten. Ein dynamisches, normatives Management ist somit entscheidend für die nachhaltige Unternehmensentwicklung.

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Veränderungsprozesse zu planen und zu begleiten, ist eine der spannendsten Aufgaben. Ich bin immer wieder fasziniert von dem expliziten Wissen und der Problemlösungskompetenz, welche bei meinen Kunden und deren Mitarbeitern vorhanden ist, wäre da nicht die Herausforderung mit der Kommunikation.

Reduktion des persönlichen Haftungsrisikos

Bewusste Wahrnehmung, Früherkennung & Gegenmaßnahmen

Bild 7: Grafik zur Darstellung ganzheitlicher Planung und der Einfluss der Geschäftsprozesse der einzelnen Geschäftsbereiche (Bild:4) auf das Risikopotenzial und die daraus abzuleitenden Maßnahmen

Als geschäftsführende Gesellschafter und Geschäftsleiter tragen wir die Verantwortung für sämtliche Entwicklungen unserer Organisation und stehen permanent im Risiko der persönlichen Haftung. Unabhängig von den Ursachen einer möglichen Krise interessiert sich der Gesetzgeber ausschließlich dafür, ob wir die Risiken erkannt und adäquate Maßnahmen ergriffen haben, um eine Unternehmenskrise abzuwenden. Der Nachweis dieser Vorkehrungen ist entscheidend, da andernfalls der Grundsatz des ordentlichen Kaufmanns verletzt wird und wir zum Ersatz des Schadens verpflichtet sind, im Worstcase mit unserem gesamten Privatvermögen.

Reflexion einer Handlungsoption: Ein pragmatischer Ansatz offenbart sich, wenn der Fortbestand unserer Organisation von der kontinuierlichen Leistung unserer Mitarbeiter abhängt. Die Fluktuation und Krankheitsraten dienen als Indikatoren für potenzielle Risiken. Die Reduzierung der Key Risk Indikatoren (KRIs) in diesem Bereich erfordert strategische Maßnahmen, um Mitarbeiterzufriedenheit zu messen und zu steigern, wie dies mit der C&E-Matrix des Six Sigma im Kontext der Ergebnisplanung und Führungsperspektiven beleuchtet werden kann. Damit kehren wir erneut zu meinem Thema der Meta-Ebene der Strategie, des Mindset und der operativen Handlung zurück und der Kreislauf schließt sich.

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Der überproportionale Anteil der Risiken "lauert" in unseren eigenen endogenen organisationalen Systemen und unserer Wahrnehmung. Nichts ist so beständig wie der Wandel und das wohl größte Risiko besteht darin, diese Tatsache ignorieren zu wollen. Die Tools, um diese Wahrnehmung zu verändern, sind alle vorhanden; es ist lediglich von Nutzen diese anzuwenden.

Die Grundlage unserer Existenz

Die Gestaltung von sozioökoligischem Erfolg

Bild 8: Alexander Rank, als aktives Mitglied der Sustainable Growth Associates (SGA) & certified Member of The Natural Step (TNS), sind wir der festen Überzeugung, dass ausschließlich eine starke Wirtschaft zur Lösung der globalen Herausforderungen beitragen kann.

Eine robuste und resiliente Wirtschaft ist entscheidend für den sozialen Zusammenhalt sowie für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Gleichzeitig müssen wir jedoch akzeptieren, dass die Umwelt und das Ökosystem die Grundpfeiler unserer Gesellschaft bilden, in welche die Wirtschaft eingebettet ist. Die systematische Zerstörung der uns zur Verfügung stehenden Ressourcen stellt die größte Herausforderung dar, vor welcher wir bis dato standen. Die Risiken, welche u.a. jährlich vom „World Economic Forum“ veröffentlicht werden, sind kaum mehr zu bewältigen und die Eintrittswahrscheinlichkeit dieser Risiken steigt zunehmend. Und dennoch gibt es eine Vielzahl an kreativen Lösungen, welche bereits Einsatz finden und beständig weiterentwickelt werden und den sozioökoligischen Erfolg unterstützen.

Jedes Unternehmen kann einen Beitrag leisten. Indem wir damit beginnen unsere eigenen bestehenden Prozesse kritisch zu hinterfragen, beginnen wir bereits Nachhaltigkeit zu adressieren und umzusetzen. Was könnten wir wohl erreichen, wenn es uns gelänge, die Potenziale der wohl wichtigsten Ressource zu aktivieren und zu fördern, über welche wir verfügen; die Menschen in unseren Unternehmen.

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Definitiv stehen wir vor globalen Herausforderungen und dennoch ist es wichtig, dass wir mit den Themen beginnen, auf welche wir direkten Einfluss haben; wir in unserer Rolle als geschäftsführende Gesellschafter, Geschäftsleiter und Führungskräfte.

Die Neugestaltung von Handlungsoptionen

Alexander Rank

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